10 Jahre Korsikareise mit Charlotte Zoller

Gruppe Zoller

54 Wanderfreunde machten sich 2012 um zehnten Mal in Folge voller Spannung und Erwartungen mit Charlotte Zoller auf den Weg nach Korsika. Im „Feriendorf Zum Störrischen Esel“, auch „Club Alpin Autrichien“ genannt, wollten die 54 Wanderer die französische Mittelmeerinsel eine Woche lang entdecken. Wie immer waren die Vorstellungen und Wünsche sehr differenziert, trotzdem gab es für jeden ein passendes Aktivprogramm, das bei herrlichem Wetter für aufregende Tage sorgte, so die Veranstalterin. Die Insel der Schönheit hatte sich in ein Blütenmeer verwandelt und war übersät von der intensiv duftenden Macchia.

Ein voll besetzter Reisebus mit Kofferanhänger brachte die erwartungsvolle Gruppe sicher zum Flughafen nach Memmingen, wo der Airbus A320 schon für den 58 Minuten-Flug nach Calvi zu wartete. Obwohl die Gruppe bei strömendem Regen landete, war die Stimmung nicht gedämpft. Die Pfullendorfer wurden von den Gästereferenten des Feriendorfes in bekannter Herzlichkeit begrüßt und zu ihrem Domizil begleitet, wo ein korsischer Begrüßungstrunk für sie bereitstand, so Frau Zoller.

Gruppe Zoller

Die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Am zweiten Tag wurde die Gruppe mit tiefblauem, wolkenlosem Himmel und strahlendem Sonnenschein begrüßt. So konnte es also gleich nach dem Frühstücksbuffet losgehen mit dem Aufstieg zur „Madonna de la Serra“ und wieder hinab in die Stadt Calvi. Für jene, denen der Aufstieg zu steil war, bot sich auf halber Höhe einen Panoramaweg durch Blüten und Weinberge oder man konnte sich der historischen Stadtführung anschließen. In den weiteren Tagen lernte man bei einem Busausflug die kleinen Bergdörfer der Balagne im Hinterland Korsikas kennen. Für den Nachmittag gab es dann kein Programm – es war Relaxen am Pool oder ein Sprung ins kühle Meer angesagt.

Als Höhepunkt für das „zehn Jahre Korsikareise mit Lottchen“ Jubiläum, organisierte Charlotte Zoller eine zweitägige Bustour. Angefangen bei Calvi, führte die Tour nach Corte, Ajaccio, Filitosa, Sartène bis zur Südspitze nach Bonifacio, um die ganze Insel. Aber auch die Zurückgebliebenen hatten keine Langeweile im Feriendorf. Wanderungen, Bootsfahrt, Radtouren, eine Flusswanderung oder die Besteigung des Hausbergs standen auf dem Programm.

Am Freitag waren alle 54 Wanderfreudigen wieder beisammen und so ging es zur schon traditionellen „Klippenwanderung“.  Das Klippenhüpfen ein wahrer Genuss, da das Meer nicht allzu bewegt war. Kurt Müller, der Direktor des Feriendorfs, überraschte die Wanderer am Genuesenturm zur Mittagszeit mit einem Kofferraum voller korsischem Wein und Gebäck. Für den Rückweg stand sogar ein Bus bereit, dennoch zogen einige der Wanderer es vor, zu Fuß bis ins Feriendorf zu wandern. Dies war allerdings mit einigen Problemen verbunden. Der Fluss, den es zu queren galt, hatte durch den Regen der vergangenen Woche Hochwasser. Wer sich nicht entscheiden konnte bis zur Brust durchs Wasser zu waten, suchte sich einen Umweg über die Autostraße. Ein paar Frauen, die noch unentschlossen am Ufer standen, erhielten Hilfe von Soldaten der Fremdenlegion, die dort ihre Kaserne hat. Sie kamen mit einem Schlauchboot angerudert und setzten die Wanderer über an die andere Flussseite, berichtet Zoller. Allabendlich gab es in der U Spelunca Film, Korsische Lifemusik oder Klassische Musik unter dem Konzertbaum, erzählt Zoller in ihrem Bericht von der zehnten Korsikareise.

Gruppe Zoller

In der „Bergerie“ traf sich die Gruppe am Abend noch zur gemeinsamen Hüttengaudi mit dem Duo „Max und Inge“. Auch dieses Jahr konnte Direktor Müller kleine Eselabzeichen verteilen für drei-, sechs- und neunmalige Besuche im Feriendorf.

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